Sir Georg Solti, 1912 in Budapest geboren, studierte an der berühmten Budapester Liszt-Akademie Klavier, Komposition und Orchesterleitung. Bereits mit zwölf Jahren gab er seine ersten Konzerte, bevor er sich mit Anfang 20 gänzlich dem Taktstock widmete und schließlich als Stardirigent in den größten Opernhäusern der Welt auftrat. Nach den Wirren des Zweiten Weltkrieges von den Alliierten nach Deutschland berufen, feierte er in München und Frankfurt mit herausragenden Aufführungen von Verdi, Strauss und Wagner seine ersten großen Erfolge als Musikalischer Direktor. In den 1950er Jahren nahm Solti zusammen mit den Wiener Philharmonikern den „Ring des Nibelungen“ auf. Diese erste Gesamtaufnahme von Richard Wagners Epos, veröffentlicht von Decca, gilt bis heute als eine der größten klassischen Aufnahmen aller Zeiten.

STERNSTUNDEN AM PULT.
Mit seinem Wechsel an das Royal Opera House in London im Jahre 1961 begann für Solti ein neues Kapitel seiner Erfolgsgeschichte: Die zehn Jahre seiner Amtszeit als Musikalischer Direktor gelten bis heute als „goldene Ära“ des Royal Opera House. Für diese Verdienste wurde Sir Georg Solti 1972 von Queen Elizabeth zum Ritter geschlagen. Auch mit dem Orchestre de Paris und an der Pariser Oper feierte er in den 1970er Jahren große Erfolge. 1969 wagte Sir Georg Solti den Sprung über den Atlantik und begann als Musikalischer Direktor des Chicago Symphony Orchestra die laut eigener Aussage „glücklichste Zeit meines Berufslebens“ – eine Zusammenarbeit, die 22 Jahre dauern sollte und auf über 100 Aufnahmen manifestiert ist. In seiner Karriere gewann Sir Georg Solti 33 Grammys, den prestigeträchtigsten Preis der amerikanischen Musikindustrie, und sicherte sich damit einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde. Alleine im Jahr 1983 erhielt er nicht weniger als fünf Grammys, darunter drei für Mahlers „Symphonie Nr. 9 in D-Dur“.

EIN VERMÄCHTNIS FÜR DIE ZUKUNFT.
Auch wenn Koryphäen wie Béla Bartók, Richard Strauss und Arturo Toscanini zu Sir Georg Soltis musikalischen Mentoren zählten, widmete er sich zeit seines Lebens stets der Förderung junger, einheimischer Künstler. Nichts bereitete ihm mehr Freude als der Aufbau seiner Solti Foundation, die talentierten Nachwuchskünstlern professionelle Unterstützung bietet und ihnen beim Erklimmen der ersten Karrierestufen hilft Sir Georg Solti ohne Zweifel einer der größten Dirigenten und Musiker des 20. Jahrhunderts – vor allem aber ein freier Geist, ein Menschenfreund und ein Botschafter des Friedens, dessen Vermächtnis auch im 21. Jahrhundert weiterlebt.

Das Design dieser außergewöhnlichen Special Edition zollt beidem Tribut, dem Pianisten und dem Dirigenten Sir Georg Solti. Das pechschwarze Edelharz in Verbindung mit den platinierten Beschlägen zollt dem Pianisten Tribut: Der Clip symbolisiert die Tasten eines Klaviers, während die Ringe an der Kappe die Saiten widerspiegeln.

Die Unterschrift des Künstlers auf dem Korpus ehrt den Dirigenten Sir Georg Solti. Das leuchtende Rot spiegelt seine handschriftlichen Kommentare auf Musikpartituren wider. Die feine Gravur auf der rhodinierten 18-kt-Goldfeder komplettiert diese Meisterstück.